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   RG, 28.11.1932 - VIII 371/32   

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https://dejure.org/1932,395
RG, 28.11.1932 - VIII 371/32 (https://dejure.org/1932,395)
RG, Entscheidung vom 28.11.1932 - VIII 371/32 (https://dejure.org/1932,395)
RG, Entscheidung vom 28. November 1932 - VIII 371/32 (https://dejure.org/1932,395)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Kann der Untermieter, der nach dem 15. Juli 1931 in den vor diesem Tage abgeschlossenen Mietvertrag des Hauptmieters als Mitmieter eingetreten ist, nach Kap. III § 1 des Zweiten Teils der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 kündigen? Steht das Kündigungsrecht dem ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 138, 183
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Der dafür letztlich maßgebliche Grund, daß die Kündigung, würde sie nur gegenüber einem von mehreren Vertragspartnern zugelassen, die Umgestaltung des Schuldverhältnisses zu Lasten des oder der anderen am Vertrage Beteiligten zur Folge haben müßte (RGZ 138, 183, 186), gilt grundsätzlich auch für die Anfechtung.
  • KG, 25.10.1984 - 8 REMiet 4148/84

    Mietvertrag; Klausel; Mieterhöhung; Mitmieter; Adressat

    Die dafür genannten Entscheidungen betreffen aber nur die Kündigung (durch den Vermieter: BGHZ 26, 102; BGH, MDR 1964, 308, 309; RGZ 141, 391, 392; durch den Mieter: BGH, NJW 1972, 249; RGZ 138, 183, 186; RGZ 90, 328, 330/331).

    In diesem Zusammenhang ist zwar von der Unanwendbarkeit des § 425 BGB auf das Mietverhältnis die Rede (RGZ 138, 183, 186).

    Die Entscheidungen zur Kündigung beruhen auf der Argumentation, daß dadurch das Mietverhältnis beendet werde und ein Mieter durch seine Kündigung nicht die Rechte der anderen Mieter gegenüber dem Vermieter beenden könne (RGZ 138, 183, 186), bzw. daß das Mietverhältnis wegen seiner Einheitlichkeit (BGH, MDR 1964, 308, 309, RGZ 141, 391; 392) nur einheitlich beendet werden könne (RGZ 90, 328, 330).

    Das RG hat aber auch hinsichtlich der Kündigung abweichende Vereinbarungen im Vertrag für zulässig gehalten (RGZ 138, 183, 186; RGZ 90, 328, 3329. Diese Rechtsprechung zur Kündigung ist auf das Erhöhungsverlangen nach § 2 Abs. 2 MHG nicht übertragbar. Durch das Erhöhungsverlangen wird das Mietverhältnis nicht verändert, insbesondere hat es keine Erhöhung des Mietzinses zur Folge. Der Vermieter muß vielmehr, wenn der Mieter nicht zustimmt, auf Erteilung der Zustimmung klagen (§ 2 Abs. 3 MHG ).

  • BGH, 26.11.1957 - VIII ZR 92/57

    Kündigungsrecht des Vermieters nach § 19 KO

    Der Mietvertrag kann daher nur einheitlich gegenüber allen Mietern und nicht nur gegenüber einem gekündigt werden (RGZ 90, 328, 329; 138, 183, 186; 141, 391, 392; Staudinger, BGB , 11. Aufl., § 564 Nr. 21; Mentzel-Kuhn, KO , 76. Aufl., § 19 Rdn. 8).

    In der Entscheidung RGZ 138, 183, 186 hat es einem von mehreren Mietern ein auf Kapitel III § 1 des zweiten Teiles der 4. Notverordnung vom 8. Dezember 1931 (RGBl I 699, 708) gestütztes Kündigungsrecht versagt, weil nach dem Grundgedanken dieser Bestimmung ein Mieter sich auf sie nicht berufen könne, wenn die Voraussetzungen für die Kündigung nur in der Person eines Mieters vorlägen.

  • BGH, 01.12.1971 - VIII ZR 88/70

    Abschluss eines Pachtvertrages über Grundstück und Unternehmen - Vorliegen der

    Dementsprechend hat das Reichsgericht (RGZ 138, 183, 186 f) auch ausgesprochen, es könne keiner der mehreren Mieter kündigen, wenn für einen von ihnen die außerordentliche Kündigung ausgeschlossen ist.
  • BGH, 19.12.1963 - V ZR 177/62
    Das Pachtverhältnis kann in diesem Fall entweder nur mit Wirkung gegen sämtliche Pächter oder gar nicht aufgelöst werden (BGHZ 26, 102, 104; RGZ 90, 328; 97, 80; 138, 183, 186; 141, 391, 393).

    Sind nämlich an einem Pachtverhältnis mehrere Pächter beteiligt, so hat die Kündigung des Verpächters grundsätzlich gegen alle Mitpächter zu erfolgen; eine wirksame Kündigung des einheitlichen Pachtvertrages setzt voraus, daß die Kündigung gegenüber allen Mitpächtern ausgesprochen wird (Motive II S. 523; RGZ 97, 80 für den Fall der Mehrheit von Vermietern; RGZ 138, 183, 186 für den Fall der Mehrheit von Mietern; BGHZ a.a.O. S. 103; vgl. auch Bettermann, MSchG vor §§ 2-4 Nr. 60 f; Roquette, Mietrecht 5. Aufl., S., 38 Anm. 14; Oertmann, BGB 5. Aufl. § 564, 2 g; BGB-RGRK, 11. Aufl. § 564 Anm. 12; Staudinger, BGB 11, Aufl. § 564 Nr. 21; Larenz, Lehrbuch des Schuldrechts 11, 5. Aufl. § 44 VI S. 139; Esser, Schuldrecht 2. Aufl. § 83, 2 f S. 366).

  • OLG Frankfurt, 13.12.1990 - 20 REMiet 2/90
    Zwar haben das Reichsgericht und ihm folgend der Bundesgerichtshof wiederholt den Grundsatz ausgesprochen, daß bei einem Miet- oder Pachtverhältnis, an dem mehrere Vermieter/Verpächter beteiligt sind, wegen seiner Einheitlichkeit die Kündigung von sämtlichen Personen der einen Vertragsseite gegenüber allen Personen der anderen Vertragsseite erklärt werden muß (RGZ 90, 328; RGZ 97, 80; RGZ 138, 183; RGZ 141, 391; BGHZ 26, 102 = NJW 1958, 421 = LM § 19 KO Nr. 2 mit Anm. Mezger; BHG WuM 1964, 273 = MDR 1964, 308 = LM § 425 BGB Nr. 6; BGH WuM 1972, 136 = NJW 1972, 249; BGHZ 96, 302/310 = NJW 1986, 918 ; ebenso OLG Düsseldorf NJW-RR 1987, 1369 = MDR 1987, 1026 = ZMR 1987, 422).
  • OLG Düsseldorf, 17.03.2005 - 10 U 172/04

    Zum Anspruch auf rückständige Miete aus einem Mietvertrag

    Der dafür letztlich maßgebliche Grund, dass die Kündigung, würde sie nur gegenüber einem von mehreren Vertragspartnern zugelassen, die Umgestaltung des Schuldverhältnisses zu Lasten des oder der anderen am Vertrage Beteiligten zur Folge haben müsste (RGZ 138, 183), gilt wegen ihrer rechtsgestaltenden Auswirkungen grundsätzlich auch für die Anfechtung (BGH, WPM 1976, 448).
  • OLG Karlsruhe, 10.11.1980 - 16 WF 101/80
    Dies ergibt sich aus der Einheitlichkeit des Mietverhältnisses mit der Folge, daß die Bestimmung des § 425 BGB keine Anwendung findet (RGZ 138, 183, 186; BGHZ 26, 102, 103 - für den Fall der Kündigung gegenüber mehreren Mietern; BGH LM BGB Nr. 6 zu § 425; Heinrichs in Palandt, BGB 39. Aufl. § 425 Anm. 1 c - für die Kündigung eines von mehreren Mietern).
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